Unser Hundeplatz.
Für die Hunde ist eine vernünftige Auslastung unumgänglich. - Ein gelangweiltet Hund sucht sich eine Beschäftigung und die ist selten im Sinne der Besitzer.
Was also tun? In einen Hundeverein eintreten? Eine Hundeschule besuchen? Oder reichen die täglichen Spaziergänge und die dabei stattfindenden Begegnungen mit anderen Hunden?
Wir haben alles versucht. Die Spaziergänge reichen eindeutig nicht aus. Hundevereine, z.B. der Schäferhundeverein (SV) ist für einen Beagle nicht in jedem Fall die optimale Wahl, denn die unterschiedlichen Rassen erfordern in der Ausbildung schon wegen ihrer genetisch festgelegten Bestimmung (Schutzhund, Hütehund oder Jagdhund) sehr differenziertes vorgehen. (Ein Beagle hat nun einmal seine Nase immer am Boden.)
Unsere Fee hat uns aber gezeigt, dass auch die etwas "härtere Gangart" im SV geeignet sein kann.
Bleiben Hundeschulen. Aber welche? Es gibt auch hier die unterschiedlichsten Vorgehensweisen bei der Ausbildung. Teilweise sind sie in Netzwerken organisiert, und innerhalb dieser Organisation wird dann nach einer bestimmten Methode, teilweise mit klangvollen Namen ausgestattet, ausgebildet.
Auch hier gilt aber, dass die Art der Ausbildung "Geschmackssache" ist. Wir können da nur einige Probestunden empfehlen. Der Beagle ist aber ein noch relativ seltener Hund und daher ist die Kenntnis über die Eigenheiten dieser Rasse in den Hundeschulen sehr spärlich gesät.
Eines aber gilt immer: Nicht die Hundetrainer(innen) bilden den Hund aus, sondern der Halter. Die Trainer zeigen, wie es gemacht wird und greifen ggf. korrigierend ein. Wichtiger aber als die Übungsstunde auf dem Hundeplatz ist das konsequente, tägliche Üben der gezeigten Aufgaben.
Durch einen glücklichen Zufall können wir nun auf eine unbebaute Fäche unmittelbar neben unserem Grundstück zugreifen.
Nach schweißtreibenden Planier-und Mäharbeiten wurde ein "beaglesicherer Zaun gezogen und ein Tor zu unserem Garten eingebaut. Nun musste nur noch dass Gras die Oberhand über den Löwenzahn bekommen. Nach einigen Wochen war der Platz nutzbar.
Wippe, Steg, Tunnel und diverse Hürden vervollständigten den Platz.
Nun können wir jederzeit, ohne lange Anfahrt und Gebühren, unsere Übungen für Beaglediplom oder Begleithundprüfung machen. Auch kleine Suchspiele mit Futterschleppen sind möglich. Natürlich dürfen uns jederzeit auch andere Hunde besuchen und ausgiebig mit unseren beiden herumtollen.
Ausklang einer Beaglewanderung.
Leider kommt die Mehrzahl unsere Vierbeiner bei den Wanderungen oft zu kurz. Der Hasenbesatz oder auch die durch die Wälder streifenden Rehe sind einfach zu verlockend. - Das bedeutet für die meisten Hunde Leinenzwang.
Nach der Wanderung über den "Alteglofsheimer Trimmpfad" haben daher einige Beaglefreunde noch einen Abstecher auf unseren Hundeplatz gemacht.
Ich glaube, es hat den Hunden Spass gemacht.