Ein oder mehrere Hunde?
Das haben wir uns lange gefagt. Nach gut vier Jahren können wir darauf keine allgemeingültige Antwort geben.
Für uns allerdings können wir die Frage nach einem zweiten Hund eindeutig mit einem ja beantworten.
Einige Dinge gibt es jedoch zu beachten. So würden wie nie gleichzeitig zwei Welpen nehmen. Die Erziehung fordert den Halter doch recht stark. Die funktioniert nur dann, wenn sich auch zwei Personen um diese Aufgabe kümmern und auch die Zeit dazu haben.
Unsere Fee war 2 Jahre als Uca bei uns einzog. Sie hatte ihre Grunderziehung hinter sich und im Schäferhundeverein sogar ihre Begleithundprüfung absolviert. Damit konnten wir uns erziehungsmäßig voll auf Uca konzentrieren.
Dennoch war der 2. Hund nicht ganz unproblematisch. Fee hat den Neuzugang zunächst recht argwöhnisch betrachtet und fühlte sich vermutlich zurückgesetzt. So versuchte sie durch allerhand Unsinn unsere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Kompensiert wurde dies dadurch, dass bestimmte Unternehmungen allein mit Fee durchgeführt wurden. So habe ich mit Fee viele Fahrradtouren unternommen.
Inzwischen, nach 2 Jahren, kuscheln sie sogar zusammen auf einem Kissen.
Auch die Qualität der Spaziergänge ist mit zwei Hunden eine andere. Während sie alleine inzwischen beide sehr brav, ohne an der Leine zu zerren, laufen, sieht das bei gemeinsamen Spaziergängen ganz anders aus. Da möchte jeder vorn laufen und es wird versucht nalch links und rechts auszubrechen. Dem kann man zwar durchaus entgegenwirken, aber es ist insgesamt anstrengender.
Im Haus und Garten allerdings beschäftigen sie sich sehr viel miteinander oder auch mit unserem Kater. Zu dem haben beide ein recht gutes Verhältnis. D(ies allerdings nur so lange es nicht um Futter geht.)
Beide Hunde kann man auch problemlos für mehrere Stunden allein im Haus lassen. Selbst in fremder Umgebung, im Hotelzimmer, hat es noch nie Probleme gegeben.